Die Geschichte der ANTARIS

Als der Antaris-Gründer Uwe Siebert im Jahr 1993 einige gute alte Freunde aus Berlin, München und dem Ruhrgebiet zu einer Open-Air-Party zusammentrommelte, ahnte noch niemand, welche Strahlkraft das Projekt entwickeln sollte. Auf einer Wiese bei Rüdersdorf ließ Uwe ein Zirkuszelt aufstellen und schmückte es mit Blacklight Paintings. Ringsherum hängten er und seine Unterstützer indische Lichterketten auf.

Für 20 Mark konnten die Gäste von Samstagabend bis Sonntagmittag feiern und wurden mit einer bombastischen Lasershow verwöhnt, die für damalige Zeiten alle Dimensionen sprengte und 60 Liter Kühlwasser pro Minute erforderte. DJs für Goa-Trance waren in Deutschland nur schwer aufzutreiben, aber mit Scotty, Antaro und Sangeet konnte das Line-up sich sehen lassen. Mitten in der Nacht kam eine Gruppe Schäfer mit Schlapphüten, Umhängen und Hirtenstäben vorbei – es dauerte nicht lange, bis der Rhythmus auch sie zum Tanzen gebracht hatte.

Das ist die Magie der Antaris, die jeder kennt, der schon einmal in ihr Gravitationsfeld geraten ist.

Ihrer Anziehungskraft lässt sich nichts entgegensetzen. Sie ergreift Besitz von dir, lässt deine Augen leuchten und dein Herz höher schlagen. Sie bringt deine Beine zum Tanzen, du kannst dich nicht dagegen wehren. Du willst es auch nicht.

Für Uwe Siebert war die erste Antaris ein finanzieller Verlust im fünfstelligen Bereich, und es dauerte zwei Jahre, bis er eine Neuauflage wagte. Doch er hatte nicht nur aus den Anfängerfehlern gelernt, sondern war auch beseelt von dem Wunsch, sein Projekt fortzuführen. Und das ist ihm gelungen, Jahr für Jahr, trotz schlimmer Rückschläge, mit Leidenschaft, Durchhaltevermögen und der tatkräftigen Unterstützung vieler treuer Antarianer.

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Wenn wir zum Feiern einen Grund bräuchten: 30 Jahre Antaris sind einer!